Brandabschottungen
Abschottungen von Kabeln und Rohrleitungen:
Installationen der technischen Gebäudeausrüstung, z.B. Kabel, Kabeltragesysteme, Rohr- und Lüftungsleitungen durchdringen in Gebäuden Bauteile wie Decken und Wände für die eine Feuerwiderstandsdauer vorgeschrieben ist.
Die Abschottungen solcher Medien in Bestandsgebäuden sind meist komplex und erfordern eine hohe Lösungskompetenz.
Eine Zertifizierung zum Einbau von Kombischottsystem durch den jeweiligen Brandschutzsystemhersteller ist die Mindestanforderung an den Ausführenden Betrieb, bzw. an der Errichter von Abschottungen.
Das alleine reicht aber bei weitem nicht aus um qualifizierte, vor allem im Brandfall sicher wirkende Abschottungen zu erstellen.
Leider zeigt sich auf den Baustellen, wo vermeintliche "Fachunternehmer" den Markt dominieren, sehr oft noch ein anderes Bild. Die einfachsten Grundsätze bei der Ausführung werden oft nicht beachtet, es werden die falschen Brandschutzsysteme eingesetzt, Vorgaben aus Anwendbarkeitsnachweisen wie Bauartgenehmigung oder Allgemeinem bauaufsichtlichem Prüfzeugnis werden nicht beachtet. Es kommt nicht selten vor das der Ausführende diese Regularien vor Ort nicht mitführt, bzw. diese erst gar nicht kennt. Mängel sind somit vorprogrammiert, werden aber zu selten bei Bauabnahmen erkannt. Sollte es zu einem Brand kommen, können unerkannte Mängel fatale Folgen mit sich führen!
Wir legen daher höchsten Wert auf bestens ausgebildete Mitarbeiter, die wissen was sie tun.
Stetiger Austausch innerhalb des Teams aber auch mit namhaften Brandschutzherstellern hilft uns täglich unsere Arbeit möglichst perfekt zu vollenden.
Im Allgemeinen werden Abschottungen mit geprüften Brandschutzsystemen geplant und ausgeführt.
Lassen es die baulichen Gegebenheiten zu, können einzelne Leitungen auch den Erleichterungen der MLAR (Muster-Leitungsanlagen-Richtline) brandschutztechnisch abgeschottet werden.
Im Neubausektor werden immer mehr anspruchsvolle Gebäude, auch mehrgeschossig in Holzrahmenbauweise (Holzständerbauweise) oder im Massivholzbau errichtet.
Dabei werden unterschiedliche Typen wie zum Beispiel Brettsperrholz, Brettstapelbauweise oder Hohlkastenelemente eingesetzt.
Im Vergleich zu massiven nicht brennbaren Bauwerken aus Stein oder Beton, ist Holz ein brennbarer Baustoff, was im Brandschutz zu Herausforderungen führt.
Eine frühzeitige, detaillierte Planung des Bauwerks ist daher um so bedeutungsvoller für die gesamte Bauphase, besonders im Zusammenspiel der verschiedenen Gewerke im TGA Bereich mit dem Holzbau.
So werden z.B. Decken und Wandaufbauten definiert, welche Holzbauteile werden eingesetzt, welche Medien sind relevant und wo verlaufen diese im Gebäude.
Die Ausschreibung geprüfter Brandschutzsysteme kann helfen Fehler in der Anwendung zu vermeiden.
Brandschutz im Holzbau:
Der natürliche Baustoff Holz hat seit Jahrhunderten schon seinen festen Platz im Bauhandwerk.
Historische Fachwerkhäuser schmücken noch heute unzählige Stadtkerne aus.
Im Inneren finden sich sehr oft massive, teilweise kunstvolle Holzdecken, welche durch Zimmerleute mit Leidenschaft erstellt wurden.
Bei Umbau- oder Renovierungsmaßnahmen sind auch im Brandschutz mittlerweile einige Regularien und Vorschriften zu beachten.
Beispiel einer Holzdecke im Bestand - Durchführungen in Decken werden nach den Vorgaben der MHolzBauRL errichtet.
(MHolzBauRL =Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Bauteile und Außenwandbekleidungen in Holzbauweise)
Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung.
Für eine tiefergreifende Beratung sprechen Sie uns einfach an !